Phytagoras News
Letzter Flug der goldenen Schwalbe
Wie stark lebertoxisch ist Schöllkraut wirklich und können wir auf die alte „Schwalbenwurz“ leicht verzichten?
Der Alpenindianer und seine Knospen
Spurensuche hoch über dem Boden? Mit Knospen spannend durch den Winter.
Ein goldschweres Krampfkraut
„Gold, Silber, Zahnstocherkraut und sonst nichts!“, heißt ein altes Sprichwort. Was wurde aus dem mediterranen Doldenblütler?
Videovorträge
Man muss nicht nach Nord-Kalifornien ins „Round Valley“ reisen, um eine traditionelle Augenheilpflanze der Yuki-Indianer zu entdecken. Bei einem Spaziergang in den südlichen Kalkalpen kann man in wasserzügigen Hängen, oft in typischer Gesellschaft mit der Kelch-Simsenlilie, den Bunt-Schachtelhalm (Equisetum variegatum) entdecken. Allerdings benötigt man etwas Geduld, um die nur 1-3 mm breiten und 10-25 cm hohen Stängel in Bachhochstauden- und Quellfluren zu erspähen.
Wer glaubt, dass es keine wirksamen und zugleich nebenwirkungsarmen Schmerzmittel aus der heimischen Flora gibt, sollte sich mit der Gattung Weide näher befassen. Der Einstieg in eine selbstbestimmte Add-on-Therapie beginnt mit dem Erkennen geeigneter Weidenarten, um bei möglichst geringer Drogenmenge einen ausreichend hohen Gehalt an antiphlogistisch wirksamen Inhaltsstoffen zu erreichen. Was für ein Glück, dass die Reif-Weide (Salix daphnoides) eine auch für Laien einfach zu erkennende Heilpflanze ist! Am Ende des Videobeitrages kann man die Reif-Weide im Gelände verlässlich erkennen und besitzt ein Update zu Inhaltsstoffen und Dosierung von Weidenrinde nach aktuellem Forschungsstand. Eine erfolgreiche Begegnung mit der Pflanze wünscht Phytagoras!
„Hänsel & Gretel“ für die Knochen? Während die gegenwärtige alpenländische Volksheilkunde das Echt-Lungenkraut im Regelfall bei trivialen Infekten der oberen Atemwege nutzt, setzt die amerikanische Phytotherapie vergleichbare „Kieselsäurepflanzen“ in der Begleittherapie bei Osteoporose ein. In dieser Rezeptbesprechung aus dem Kurs „Pulmonaria“ führen wir „Hänsel & Gretel“ auf einen neuen Weg …
Noch im 16. Jahrhundert wurde das Milzkraut „zu den Verstopfungen der Leber und der Milz“ verwendet. Vor rund 200 Jahren hat die europäische Erfahrungsheilkunde das in der Renaissance offizinelle Steinbrechgewächs aus den Augen verloren. Während in der tibetanischen Medizin und der TCM verschiedenen Milzkrautarten noch immer eine Rolle spielen und Forschungsergebnisse vielversprechend sind, wird die Pflanze in Europa kaum noch beachtet. Welche sinnvollen Anwendungsgebiete gibt es für unser heimisches Milzkraut und wie kann die Pflanze in die rezente Volksheilkunde wieder implementiert werden? Zu Beginn der Diskussion wird die Pflanze botanisch vorgestellt. Anmerkung: Der 2. Teil richtet sich besonders an Teilnehmer des Aufbaukurses Phytotherapie.
Aktuelle Veranstaltungen
In 9 Modulen von Apr 2025 bis Feb 2026 zur verantwortungsvollen Phytopraxis
Diabetes in der Phytotherapie
26. – 27. Juli 2024
Neue Wege zwischen asiatischer Medizintradition und moderner Forschung bei Diabetes Typ 2
PÄONIEN IN DER Phytotherapie
22. Juni 2024
Mit der Rose der Götter zu Balance im Immunsystem
Lernplattform Integrative Heilpflanzenkunde
Kurs Lungenkraut (online)
- Botanik * Ethnobotanik * Pharmakologie * Phytotherapie
„Wenn wir die Kieselsäurepflanze als Bindegewebsschlüssel verstehen, eröffnet sich eine Vielfalt an therapeutisch sinnvollen Anwendungsgebieten.“
- Anfänger & Fortgeschrittene
- 24 Lektionen
- ca 3 Stunden Gesamtaufwand
Kurs Winterschachtelhalm (online)
- Botanik * Ethnobotanik * Pharmakologie * Phytotherapie
Übersehene Augenheilpflanze der heimischen Flora.
- Anfänger & Fortgeschrittene
- 7 Lektionen
- 1 Stunde 40 Minuten
Querfeldein
Querfeldein „L‘altopiano del Montasio“
Was treiben Dick & Doof und ein Südafrikaner im Gebirge?
Querfeldein: Gamsgrube in den Karawanken
Keine Gämsen, aber Rote Bären und Grüne Hasen!
Phytomed News
Gottesgnadenkraut als neues „Mutterkraut“?
Wie viel Gnade darf man sich in der Gynäkologie erhoffen?
Die Suche nach der „besten“ Schafgarbe
Sind österreichische Schafgarben allesamt „unbrauchbar“?
Wie man den Schneeball richtig wirft
Mit der alleinigen Nutzung der Früchte ist der Alpenländler ein Exot, denn in Südasien, Osteuropa und der Neuen Welt werden Schneeballarten in erster Linie als Rindendroge verwendet. Von den sechs in der indischen Erfahrungsheilkunde beschriebenen Schneeballarten werden fünf als Rindendroge und nur eine in Form der Blätter genutzt (…)
Angesichts der wenig verlässlichen Spasmolytika der Flora alpina sollten wir den Schneeball wieder werfen lernen.
Wenn der Speik spukt
„Seit ich deinen Namen kenne, Blümchen, lieb ich Dich!“, besagt ein japanischer Haiku. Heißt es nun aber Echter Baldrian, Arznei-Baldrian, Bullerjan, Dreifuß, Katzengeil oder vielleicht doch besser Mondkraut? Woher bekommen wir den „gültigen“ Namen und warum macht eine Vereinheitlichung deutscher Büchernamen Sinn?
Aktuell auf Facebook
„Wir sollten weder auf den Schatz der Erfahrungsheilkunde mit seinem gewaltigen Pflanzenreichtum noch auf die Erkenntnisse der modernen Phytomedizin verzichten, sondern altes und neues Wissen für eine ganzheitliche Pflanzenbetrachtung zusammenführen.“ (Phytagoras)
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